Europa macht Schule – Die 7c holt Europa ins (digitale) Klassezimmer

Dieses Jahr hat die Klasse 7c im Rahmen des Erdkundeunterrichts am Projekt „Europa macht Schule“ teilgenommen. Bei diesem Projekt werden ausländische Gaststudierende an Schulen vermittelt, um anschließend mit den Schülerinnen und Schülern ein Projekt zu ihrem Herkunftsland durchzuführen. Das Ziel war, dass die Schülerinnen und Schüler ein anschauliches Projekt durchführen können, damit sie mehr über das Gastland lernen und erfahren. Der Fokus des Projekts wurde dabei gemeinsam vorher zwischen der Lehrkraft und dem Studierenden besprochen. Da die Klasse 7c sich momentan im Erdkundeunterricht mit den Klimazonen der Erde beschäftigt, hat sich Russland ebenfalls exemplarisch für die Darstellung der kalten Zone angeboten. Doch neben den geographischen Inhalten wurden auch weitere Aspekte wie die Kultur des Landes, die verschiedenen Städte und Orte, sowie gesellschaftlichen Aspekte des Landes, alles unter dem Ziel des interkulturellen Austauschs, behandelt. Das Projekt soll es somit möglich machen, dass Europa konkret und lebendig in das Klassenzimmer geholt wird. Die Studierenden treten ,,in einen intensiven Dialog mit der Klasse. Sie vermitteln Einblicke aus erster Hand und regen eine Reflexion des eigenen kulturellen Hintergrunds an (EmS 2021).“
Doch wie genau das Projekt abgelaufen ist und was behandelt wurde, können die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7c aus ihrer Erfahrung nun am besten berichten.

1. Wie wurde dieses Jahr das Projekt durchgeführt?
Dieses Jahr haben wir das Projekt über Zoom gemacht, da wir uns wegen Corona nicht in der Schule treffen konnten, hat der gesamte Unterricht digital stattgefunden. Wir haben uns einmal pro Woche 90 Minuten im Erdkundeunterricht getroffen. Es wurden viele Präsentationen erstellt und präsentiert und wir haben alles per iPad bearbeitet. Die Arbeit mit den Ipads hat es uns dementsprechend ermöglicht, dass wir das Projekt trotzdem problemlos durchführen konnten.

2. Zu welchem Land wurde das Projekt durchgeführt und wen hatten wir als Gast?
Wir hatten das Thema Russland und wir hatten einen Gast aus Russland zu Besuch. Maks ist 19Jahre alt und studiert in Aachen als Gaststudent. Seine Heimatstadt ist St. Petersburg, wo er auch die deutsche Sprache gelernt hat.

3. Was waren die Themen, die im Projekt behandelt wurden?
Zu Beginn des Projekts hat Maks das Projekt mit einer Präsentation begonnen und uns alles rund ums Allgemeinwissen zum Thema „Russland“ erzählt. Wir haben erfahren, wie die Städte und die Landschaft in Russland aussieht und wie die Menschen in Russland leben. Zum Beispiel ist Russland flächenmäßig ein sehr großes Land, weshalb auch das Klima sehr unterschiedlich ist und es im Winter bis zu -60 Grad werden kann, während die Sommermonate eher heiß sind. Zudem liegt Russland auf zwei Kontinenten, nämlich Europa und Asien. Die Kontinente werden durch das Ural-Gebirge voneinander getrennt. Die Hauptstadt des Landes, Moskau, liegt auf der europäischen Seite. Außerdem haben wir sehr viele Sehenswürdigkeiten virtuell ,,besucht“. Dazu haben wir in 3-4er Gruppen eine Rundreise durch Russland geplant und diese vorgestellt. Jede Gruppe hat dabei andere Regionen, die sie in Russland besuchen möchte, ausgewählt. Dadurch hat man sehr unterschiedliche Orte und auch die Landschaft in Russland noch besser kennen gelernt. Zusätzlich hat Maks uns ein paar einfache Wörter aus der russischen Sprache beigebracht. Man konnte bei dem Sprachenquiz feststellen, dass einige russische und deutsche Wörter ähnlich klingen, sodass man sie ohne Sprachkenntnisse verstehen konnte. Außerdem haben wir uns zum Schluss noch mit typischen Essen und Gewohnheiten in Russland beschäftigt.

4. Was habt ihr Neues kennen gelernt?
In der ganzen Zeit, in der wir mit Maks zusammengearbeitet haben, haben wir besonders über das Thema Kultur gesprochen, z.B. dass die Menschen in Russland mehr Tee als Kaffee im Vergleich zu den Deutschen trinken. Dazu haben wir noch viel über das typische Essen in Russland gesprochen. Zum Ende des Projekts haben wir gemeinsam ein abschließendes Kahoot gespielt und konnten noch einmal unser Fachwissen testen.

5. Euer Fazit zum Projekt
Uns hat das Projekt sehr gut gefallen da wir sehr viel Neues über das Land erfahren haben und über das Essen und die Kultur. Besonders viel Spaß hatten wir bei den Arbeitsaufträgen und der Vorbereitung der Präsentationen. Dadurch, dass wir selbstständig eine Rundreise planen durften, konnten wir uns einzelne Orte noch besser einprägen und kennenlernen. Maks hat uns dabei immer mit seinem Fachwissen unterstützt und uns hilfreiche Tipps und Informationen gegeben. Ebenfalls hat uns sehr gut gefallen, dass wir mehr über das Land, über die Kultur und das Essen erfahren haben. Nun verfügen wir über ein tieferes Wissen zum Land, der Sprache, der Kultur und den Orten.
Das Projekt hat uns gezeigt, dass auch ein Austausch trotz Corona möglich ist und wir bedanken uns bei Maks für seine Zeit und Mühe.
Autor*innen: Sophia Göttgens, Zoé-Marie Lengersdorf, Jule Schuhmacher, Noah Suleiman, Lian Wagner (Klasse 7c)

Quellen: https://www.europamachtschule.de/

Julia Königs