Stundentafel G9

Die Stundentafel des neunjährigen Bildungsgangs (G9)

In der Abbildung sind die Stundenzuordnungen für die jeweiligen Fächer zu sehen. Dabei wird zwischen der deutsch-französisch bilingualen Klasse (z.B. „Kl. 5 bil.“) und den nicht bilingualen Klassen (z.B. „Kl. 5“) unterschieden.

Es sind die Fächer Mathematik, Deutsch, Englisch, Französisch, katholische Religion („kR“), evangelische Religion („eR“), praktische Philosophie („PPL“), Sport („Sp“), Biologie („Bi“), Chemie („Ch“), Physik („Ph“), Informatisch-technische Grundbildung („ITG“), Geschichte („Ge“), Erdkunde („Ek“), Politik/Wirtschaft („PoWi“), Kunst, Musik und der Wahlpflichtbereich II aufgeführt. In den Feldern der Tabelle ist zu sehen, wieviel Stunden die Fächer in den jeweiligen Stufen unterrichtet werden.

Die Stundentafel ist in großen Teilen vom Ministerium für Schule und Bildung vorgegeben, so dass wir im Folgenden nur die besonderen Entscheidungen des Rhein-Maas-Gymnasiums begründen.

 

Einführung des Fachs „Informatische Grundbildung/Medien“ (ITG) in allen Klassen 5

Das Fach „Informatische Grundbildung/Medien“ wird in allen Klassen 5 zweistündig unterrichtet. Der Start des Lernens an einem digital ausgerichteten Gymnasium erfordert einen verantwortungsbewussten und kompetenten Umgang mit Computern, Lernplattformen, Dateneinstellungen und Datenverwendungen. Die Kompetenz darin prägt die weitere Schullaufbahn erheblich – im Bereich des Lernens und im Bereich des persönlichen Umgangs in der Schulgemeinschaft. Daher ist uns ein früher Kompetenzerwerb in diesem Bereich wichtig.

 

Möglichkeit des Erwerbs einer dritten Fremdsprache im Wahlpflichtbereich II in den Klassen 9 und 10

Am Rhein-Maas-Gymnasium ist es möglich, in Klasse 9 mit dem Erwerb einer dritten Fremdsprache zu beginnen. Diese wird in Klasse 9 und Klasse 10 im Wahlpflichtbereich II mit jeweils 4 Stunden unterrichtet. Nicht fremdsprachliche Fächer des Wahlpflichtbereichs II wie z.B. Bionik werden zweistündig unterrichtet.

 

Die Stundentafel im deutsch-französisch bilingualen Zweig – besondere Förderung und Forderung im Bereich der Fremdsprachen

In Klasse 5 und Klasse 6 des deutsch-französisch bilingualen Zweigs wird das Fach Französisch mit jeweils 4 Stunden unterrichtet, so dass ein spielerischer, anwendungsbezogener und vertiefter Erwerb der französische Sprache möglich ist.

Außerdem wird in den Klassen 5 und 6 des deutsch-französisch bilingualen Zweigs das Fach Englisch nach der Grundschule weitergeführt. Unser Ziel ist es, zum einen den sprachlichen Begabungen der Schülerinnen und Schüler des bilingualen Zweigs gerecht zu werden und zum anderen die Durchlässigkeit zu den nicht-bilingualen Klassen herzustellen. Außerdem möchten wir die Kinder zu Beginn der Gymnasialzeit nicht überfordern, so dass sie schrittweise zum Erwerb zweier Fremdsprachen hingeführt werden sollen: Daher soll das Fach Englisch in der Klasse 5 zweistündig unterrichtet werden und in der Klasse 6 vierstündig unterrichtet werden.

 

Besonderheiten der Stundentafel in den nicht-bilingualen Zweigen

Individuelle Förderung und Forderung

Kinder entwickeln sich nicht in gleichem Tempo. Sie lernen nicht gleich schnell. Vor der Entscheidung der Erprobungsstufenkonferenz über den Erfolg im Gymnasium ist eine besondere individuelle Förderung und auch Forderung sinnvoll. Daher nehmen die Kinder in Klasse 6 in gemischten Kursen an Förder- oder Forderangeboten der Kernfächer Mathematik, Deutsch und Englisch teil.

Individuelle Förderung findet ebenfalls in der Jahrgangsstufe 8 statt. In dieser Jahrgangsstufe treten erfahrungsgemäß Leistungsschwankungen auf. Um diesen frühzeitig entgegenzuwirken und den Übergang in die Sekundarstufe II frühzeitig vorzubereiten, nehmen die Schülerinnen und Schüler an einer Unterrichtsstunde zur individuellen Förderung in einem Kernfach (Mathematik, Deutsch, Englisch oder Französisch) teil.

 

Der Nachmittagsunterricht – optionale Betreuungsangebote am RMG

Es ist uns gelungen, die Stundentafel des neunjährigen Bildungsgangs des Gymnasiums so umzusetzen, dass die Schülerinnen und Schüler kaum Nachmittagsunterricht besuchen müssen und eine deutliche Entschleunigung im Vergleich zu G8 erfahren dürfen:

In den nicht-bilingualen Zweigen endet der Unterricht der Klassen 5, 6, 7 und 8 jeden Tag um 13.15 Uhr.

Im deutsch-französisch bilingualen Zweig ist in den Klassen 5 und 6 an einem Nachmittag Unterricht vorgesehen – an diesem Nachmittag findet Schwimmunterricht statt. In den Stufen 7 und 8 endet auch im deutsch-französisch bilingualen Zweig der Unterricht um 13.15 Uhr.

Selbstverständlich ist es möglich, dass die Schülerinnen und Schüler unter pädagogischer Betreuung ihre Hausaufgaben an der Schule erledigen und an Arbeitsgemeinschaften teilnehmen (s. auch „Silentium“, „Übermittagsbetreuung“ und „Arbeitsgemeinschaften am RMG“). Dies ist an allen Tagen der Woche bis 15.50 Uhr möglich. Diese Angebote sind jedoch optionale Angebote. Somit haben die Familien größtmögliche Flexibilität in Bezug auf die Betreuung ihrer Kinder.

In den Klassen 9 und 10 findet in allen Zweigen – bilingual und nicht-bilingual – an einem Nachmittag pro Woche Unterricht statt. Bei der Wahl einer dritten Fremdsprache findet in jeder zweiten Woche nicht einmal, sondern zweimal pro Woche Unterricht an einem Nachmittag statt.

Mehr: StundentafelG9_2