Am Montag, den 06. September 2021 hat sich die Film-AG des Rhein-Maas-Gymnasiums, bestehend aus elf Schüler:innen und zwei Lehrkräften, Julia Königs und Mark Trunkwalter, um 08:30 Uhr am Hauptbahnhof Aachen getroffen, um gemeinsam per öffentlichem Nahverkehr ins schöne Düsseldorf zu fahren.
Unser Ziel war das Filmmuseum, um dieses zu besuchen und an einem Workshop teilzunehmen. Dies sollte uns allen die Kunst des Filmemachens näherbringen, da wir uns als Großprojekt vorgenommen haben, einen eigenen Film zu drehen!
Nach zwei Stunden Fahrt kamen wir in Düsseldorf an, wobei wir am Filmmuseum von unserem Workshopleiter, Daniel Raboldt, in Empfang genommen wurden. In einem Seminarraum mit technischer Ausstattung und Allround-Soundsystem war genug Platz für unsere kleine Gruppe.
Zu Beginn des Workshops widmeten wir uns dem Anfang, bzw. dem Intro von Filmen. Hierzu setzten wir uns beispielhaft mit dem Anfang des Filmes ,,Gravity“ (2013) auseinander. Wir, Schüler:innen, bekamen die Aufgabe zunächst nur auf die Kameraführung zu achten. Das Spannende und zugleich Markante hieran war, dass es sich bei den ersten Minuten des Beispiel-Intros um einen One-Take handelte, folglich existierten keine Cuts. Im Anschluss hat Daniel Raboldt uns mehr über Kameraeinstellungen und -perspektiven erzählt.
Um die Theorie zu vertiefen und zu verbildlichen haben wir uns im Anschluss einen Ausschnitt des Filmes ,,Die Bourne-Identität“ angesehen und Mats, der diese AG ins Leben gerufen hat (Danke Mats!), musste die Cuts zählen. Dies waren am Ende über 100! Anschließend schauten wir noch zwei weitere beispielhafte Ausschnitte der bekannten Filme ,,Fight Club“ und ,,Der unbekannte Dritte“ an und analysierten diese.
Danach kam der kreative und praktische Teil der Exkursion:
Wir bekamen von Daniel Raboldt eine kurze Geschichte vorgegeben und sollten diese in Kleingruppen (3-4 Schüler:innen) in acht Bildern erzählen. Im Anschluss schauten wir gemeinsam unsere Ergebnisse an und gaben einander Feedback.
Als letztes und größtes Projekt sollten wir nun unseren eigenen Kurzfilm drehen. In unseren Gruppen dachten wir uns eine Handlung aus und sollten diese dann innerhalb einer halben Stunde in der Düsseldorfer Altstadt verfilmen. Dabei entstanden sehr vielfältige und lustige Ergebnisse, die uns Daniel Raboldt nachträglich zukommen ließ, sodass wir an diesen noch weiter im Laufe unserer wöchentlichen AG-Sitzungen arbeiten können.
Insgesamt war es ein sehr schöner und interessanter Tag in Düsseldorf, der uns in unserem Vorhaben, dem Dreh eines eigenen Filmes, sehr vorangebracht hat.
Im Namen aller Schüler:innen wollen wir unseren begleitenden Lehrkräften, Julia Königs und Mark Trunkwalter, danken, dass sie diesen Ausflug für uns organisiert haben!
