Plastikfreies RMG – Die 7c geht auf Exkursion im Rahmen der „Plastic Pirates!“

Plastik Pirates“ ist ein Projekt verschiedener wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen und der Politik, die sich für ein plastikfreies Europa einsetzen und Schulen suchen, die sich ebenfalls mit dem Thema beschäftigen und etwas ändern möchten. Außerdem sind die „Plastic Pirates“ Teil einer europäischen Studie dessen Ziel es ist, die Verschmutzung von Fließgewässern in Europa durch Plastikmüll zu untersuchen. Wir haben uns vorher mit dem Thema Plastik im Erdkunde- und Chemieunterricht befasst und Vieles gelernt. Später haben wir, die Klasse 7c des RMG, erfahren, dass wir ein Teil von diesem Projekt sind. Wir haben uns sehr gefreut an dem Projekt von „Plastic Pirates“ teilzunehmen und selbst ein Fließgewässer zu untersuchen. Außerdem wurden wir während der Exkursion von der Lokalpresse begleitet, was uns sehr gefreut hat, denn so konnten noch mehr Menschen von diesem großartigen Projekt erfahren. Während der Exkursion wurden wir in vier Gruppen mit unterschiedlichen Aufgaben eingeteilt.

Gruppe A: Wir untersuchten mehrere Transekte (Untersuchungsgebiete) an verschiedenen Stellen. Es lief genauso so ab, wir haben einen 1.50m Kreis mit einem Stock und Schnur gemessen und haben alles gesammelt, was wir in diesem Transekt gefunden haben und es weiter an die Gruppe gegeben, das Plastik genauer untersucht und die Ergebnisse festgehalten hat.

Gruppe B: Wir haben den gefundenen Müll, sortiert und in Kategorien aufgeteilt, denn wir wollten untersuchen, was genau an verschiedenen Kategorien von Müll in unseren Wäldern und am Ufer eines Fließgewässers, in diesem Fall dem Goldbach, liegt. Am Ende haben wir denn ganzen Müll in Plastiktüten gesammelt und alles gewogen. Insgesamt haben wir um die 600g Müll am Goldbach gefunden.

Gruppe C: Wir haben ein Netz, welches uns von „Plastic Pirates“ zur Verfügung gestellt wurde, ins Wasser gelegt, um über eine Stunde lang zu messen, wie viel Mikroplastik sich in dem Netz sammelt. Wir haben lange und ungeduldig gewartet, weil wir alle sehr gespannt auf die Ergebnisse waren. In der Zeit haben wir die Wassergeschwindigkeit gemessen. Das Fazit war, dass sich kein Plastik im Fluss befindet bzw. kein Plastikmüll im Wasser transportiert wird, sondern es wahrscheinlich andere Gründe für die Müllverschmutzung am Goldbach gibt. Die Wassergeschwindigkeit betrug übrigens 1,04 km/h.

Gruppe D: Wir haben nach den Ursachen des Mülls in der Umgebung gesucht und als Reporterteam alles, was während der Exkursion passierte, festgehalten. Schnell erkannten wir, dass der meiste Müll von der Bank am Goldbach kommt, an welcher leider keinen Mülleimer stehen. Unsere Vermutung war deshalb, dass die Leute ihren Müll auf den Boden werfen oder vor Ort vergessen. Wir haben viel gelernt, und zwar, dass viel zu viel Plastik in der Natur liegt und wir dringend besser auf unsere Umwelt achten müssen.

Des Weiteren haben wir noch einige Schülerinnen und Schüler aus der Klasse interviewt. Die Antworten der Schülerinnen und Schüler der Klasse 7c können im Folgenden gelesen werden:

Erste Frage: „Was hast du gelernt?“

Ella: „Ich habe gelernt, dass man mehr darauf achten sollte, wie man seinen Müll entsorgt.“

Levke: „Ich habe gelernt, dass man darauf achten sollte, was man wo und wie entsorgt.“

Meliha Nur: „Ich habe mitgenommen, dass es wirklich wichtig ist, sich mit der Umwelt und den Problemen, die durch zu viel Müll entstehen, zu beschäftigen, da es später zu Problemen führen könnte.“

Zweite Frage: „Was hat dir Spaß gemacht?“

Ella: „Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, an einer Studie teilzunehmen.“

Levke: ,, Es hat mir Spaß gemacht mit der Klasse etwas Tolles zu erleben.“

Meliha nur: ,, Ich fand es super, dass wir etwas draußen machen konnten, etwas Neues kennengelernt haben und der Umwelt helfen konnten.“

Dritte Frage: „Gab etwas, was dich gestört hat oder dir nicht Spaß gemacht hat?“

Alle 3: „Es gab nichts, worüber wir uns beschweren konnte, da wir uns sehr geehrt fühlten, bei dieser Studie teilnehmen zu dürfen und als Abwechslung nach draußen in die Natur durften.“

Text von: Meliha Nur Cemiloglu, Ella Schiffer, Levke Russek und Max Stollewerk

 

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